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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Media Match Consulting, Sandra Melin, MBA
Stand: 7. Oktober 2025


1. Geltungsbereich

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge, Beratungen, Workshops, Schulungen, Zielgruppenanalysen, Textkonzepte und Medienstrategien, die zwischen Media Match Consulting, Sandra Melin, MBA (nachfolgend „Anbieter“) und dem Kunden abgeschlossen werden.

(2) Sie gelten für Unternehmer und Verbraucher im Sinne des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) und Konsumentenschutzgesetzes (KSchG).

(3) Abweichende oder ergänzende Vereinbarungen sind nur gültig, wenn sie vom Anbieter schriftlich bestätigt werden.


2. Vertragsabschluss

(1) Ein Vertrag kommt zustande durch:
a) Annahme eines schriftlichen Angebots (per Unterschrift oder E-Mail-Bestätigung),
b) Anmeldung zu einem Workshop über Formular oder E-Mail,
c) Beginn der Inanspruchnahme einer Leistung.

(2) Angebote sind grundsätzlich freibleibend.
(3) Mit Annahme der Leistung erkennt der Kunde diese AGB an.
(4) Nebenabreden oder mündliche Zusagen bedürfen der schriftlichen Bestätigung des Anbieters, um wirksam zu sein.


3. Leistungen

(1) Der Anbieter erbringt Leistungen in folgenden Bereichen:
• Zielgruppenanalysen nach Neuromarketing und limbischem System
• Strategische Kommunikations- und Medienberatung
• Entwicklung von Texten, Claims und Kommunikationskonzepten
• Workshops und Schulungen zur praktischen Anwendung von KI, ChatGPT und Neuromarketing
• Erarbeitung individueller Medienstrategien

(2) Eine Erfolgsgarantie wird nicht übernommen, da die Wirkung von Kommunikationsmaßnahmen von externen Faktoren abhängt (Markt, Verhalten Dritter, Algorithmen etc.).

(3) Der Anbieter verpflichtet sich, alle Leistungen mit größter Sorgfalt, Fachkenntnis und nach dem Stand der Wissenschaft zu erbringen.


4. Mitwirkungspflichten des Kunden

(1) Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Auftragserfüllung notwendigen Informationen, Unterlagen und Inhalte rechtzeitig bereitzustellen.
(2) Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung verlängern die Leistungsfristen entsprechend und entbinden nicht von der Zahlungspflicht.
(3) Kommt der Kunde seinen Mitwirkungspflichten trotz schriftlicher Erinnerung nicht nach, ist der Anbieter berechtigt, den Vertrag zu beenden und den bis dahin entstandenen Aufwand zu verrechnen.


5. Eigentum und Nutzungsrechte

(1) Nach vollständiger Bezahlung gehen die individuell erstellten Leistungen (z. B. Zielgruppenanalysen, Texte, Strategien, Konzepte) in das Eigentum des Kunden über.

(2) Der Kunde darf die erworbenen Inhalte uneingeschränkt für sein eigenes Unternehmen verwenden.
Eine Weitergabe, Veröffentlichung oder der Verkauf an Dritte ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Anbieters nicht gestattet.

(3) Die in Analysen und Strategien verwendeten Methoden, Strukturen, Bewertungslogiken und neuromarketingbasierten Auswertungsverfahren sind geistiges Eigentum des Anbieters.
Der Kunde erwirbt kein Nutzungsrecht an der Methode selbst, sondern ausschließlich an den individuell erstellten Ergebnissen.

(4) Bis zur vollständigen Bezahlung bleiben alle Unterlagen, Texte, Analysen und Konzepte Eigentum des Anbieters.
Der Kunde ist bis dahin nicht berechtigt, die Ergebnisse ganz oder teilweise zu verwenden, zu veröffentlichen, umzusetzen oder intern zu nutzen.
Eine Nutzung vor vollständiger Zahlung gilt als Vertragsverletzung und berechtigt den Anbieter zur sofortigen Rechnungsstellung des gesamten Restbetrages sowie zur Geltendmachung von Schadensersatz.


6. Zahlungsbedingungen

(1) Alle Preise verstehen sich, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer.
(2) Rechnungen sind ohne Abzug sofort nach Erhalt fällig, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
(3) Bei Zielgruppenanalysen oder Konzeptarbeiten gilt: 30 % Anzahlung bei Auftragserteilung, Restzahlung bei Übergabe der finalen Analyse oder Konzeptfreigabe.
(4) Bei Workshops kann eine Anzahlung nach Rücksprache mit dem Anbieter vereinbart werden.
(5) Eine Ratenzahlung ist gesondert zu beantragen und bedarf der schriftlichen Zustimmung des Anbieters.
(6) Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Leistungen bis zum Zahlungseingang auszusetzen oder vom Vertrag zurückzutreten.


7. Storno- und Rücktrittsbedingungen für Workshops

(1) Eine Stornierung muss schriftlich erfolgen.
(2) Es gelten folgende Stornogebühren:

RücktrittszeitpunktStornokosten
bis 30 Tage vor Terminkostenlos
29–15 Tage vor Termin50 % der Teilnahmegebühr
14–12 Tag(e) vor Termin75 % der Teilnahmegebühr
ab 24 Stunden vor Veranstaltungstag oder Nichterscheinen100 % der Teilnahmegebühr

(3) Eine Ersatzperson kann ohne Zusatzkosten benannt werden, sofern sie die Voraussetzungen erfüllt.
(4) Bei Krankheit oder höherer Gewalt bemüht sich der Anbieter um Ersatztermine.
Ein Anspruch auf Rückzahlung besteht nicht.
(5) Der Workshop findet ab 5 Teilnehmern statt und ist auf maximal 10 Personen begrenzt.
(6) Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht oder der Workshop verschoben, wird ein Ersatztermin angeboten.
(7) Eine Rückerstattung erfolgt nur dann, wenn kein Ersatztermin seitens des Anbieters möglich ist.
(8) Bei Nichterscheinen ohne Abmeldung bleibt die gesamte Teilnahmegebühr fällig.


8. Storno- und Rücktrittsbedingungen für Beratungsleistungen

(1) Bei Zielgruppenanalysen, Strategieberatung oder Textentwicklung gilt:

Zeitpunkt des RücktrittsStornokosten
bis Auftragsbeginn20 % der Auftragssumme
nach Beginn der Analyse / Konzeptionsphase50 % der Auftragssumme
nach Lieferung von Entwürfen oder Textteilen100 % der Auftragssumme

(2) Bereits erbrachte Teilleistungen und Vorarbeiten sind in jedem Fall vollständig zu vergüten.
(3) Die Übergabe von Zwischenergebnissen oder Entwürfen bedeutet keine Übertragung des Eigentums, solange die Rechnung nicht vollständig bezahlt ist.


9. Rücktrittsrecht bei Zahlungsverzug oder Pflichtverletzung

Kommt der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen oder Mitwirkungspflichten nicht nach, ist der Anbieter berechtigt, den Vertrag zu kündigen und den bis dahin entstandenen Aufwand vollständig in Rechnung zu stellen.


10. Haftung

(1) Der Anbieter haftet nur für Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz entstanden sind.
(2) Eine Haftung für mittelbare Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.
(3) Bei Beratungsleistungen haftet der Anbieter nicht für Entscheidungen, die der Kunde aufgrund von Empfehlungen trifft.
(4) Für fehlerhafte oder unvollständige Angaben des Kunden wird keine Haftung übernommen.
(5) Bei Workshops haften Teilnehmer selbst für ihre persönlichen Gegenstände.
(6) Der Anbieter prüft bei der Erstellung von Texten, Claims oder Slogans keine bestehenden Marken- oder Urheberrechte Dritter.
Eine Haftung für Ähnlichkeiten, Überschneidungen oder bestehende Rechte anderer Unternehmen ist ausgeschlossen, sofern keine exklusive Marken- oder Schutzrechtsprüfung ausdrücklich beauftragt wurde.


11. Datenschutz und Referenzen

(1) Personenbezogene Daten werden ausschließlich zur Vertragsabwicklung, Terminorganisation und Kommunikation verwendet.
(2) Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn dies für die Leistungserbringung erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben ist.
(3) Der Anbieter darf – sofern der Kunde nicht ausdrücklich widerspricht – Unternehmensname, Projekttitel und neutrale Projektdetails als Referenz anführen, ohne vertrauliche Inhalte offenzulegen.


12. Gerichtsstand und Recht

(1) Es gilt österreichisches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(2) Gerichtsstand ist Graz, sofern kein zwingender Verbraucherschutz dagegen spricht.


13. Anpassungsrecht und salvatorische Klausel

(1) Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit der übrigen Regelungen unberührt.
(2) Die unwirksame Bestimmung ist durch eine rechtlich zulässige Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommt.
(3) Der Anbieter ist berechtigt, diese AGB an geänderte gesetzliche oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen, sofern dies den Kunden nicht unangemessen benachteiligt.
(4) Änderungen oder Ergänzungen bedürfen der Schriftform.


14. Verjährung

Ansprüche des Kunden gegen den Anbieter verjähren nach 12 Monaten ab Leistungserbringung, soweit keine zwingenden gesetzlichen Fristen entgegenstehen.


15. Stand

Diese AGB treten mit 7.  Oktober 2025 in Kraft und gelten für alle danach abgeschlossenen Verträge.